Dank geraspelten Möhren im Teig wird dieses Brot herrlich saftig und unvergleichlich lecker.Bitte beachte, dass die Kerne bereits acht Stunden vorher (oder am Vorabend) geröstet und in Wasser eingelegt werden müssen.
Kerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, vom Herd nehmen und auskühlen lassen. In einer kleinen Schüssel mit Wasser und Salz vermischen und abgedeckt für (mindestens) acht Stunden quellen lassen.
Teig kneten
Karotten waschen oder schälen und grob raspeln. Hefe und Zucker in 50 ml Wasser auflösen. Mehl in eine Rührschüssel geben, Hefemischung dazugeben und kurz verkneten. Quellstück und Karottenraspeln unterrühren und für circa fünf Minuten verkneten. Nach und nach das restliche Wasser dazugeben.
Eine Schüssel mit Öl einpinseln, Teig zu einer Kugel formen und in die Schüssel legen. Abgedeckt für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Brot formen
Gärkörbchen großzügig mit Mehl bestäuben, Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und zu einem runden Laib formen. In den Gärkorb legen und für weitere 40 Minuten abgedeckt gehen lassen.
Brot backen
Backofen auf 240°C Unter-/Oberhitze (220°C Umluft) vorheizen, eine Schüssel mit Wasser auf den Backofenboden stellen.
Brotteig vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech stürzen und auf die mittlerer Schiene in den Ofen schieben. Für 10 Minuten backen, anschließend Ofentür kurz öffnen, um den Dampf entweichen zu lassen. Hitze auf 210 Grad (190°C Umluft) reduzieren und für circa 40 bis 45 Minuten backen.
Brot anschließend auf einem Auskühlgitter oder Ofenrost auskühlen lassen.
Notizen
Hinweise und Tipps:
Hast du kein Gärkörbchen zur Hand, kannst du auch einen Sieb verwenden. Lege ihn einfach mit einem sauberen Küchentuch aus, das du großzügig mit Mehl bestäubst. Lege dann den Leib hinein und lasse ihn genau wie im Gärkörbchen gehen. Das hat den Vorteil, dass das Brot hier, ähnlich wie im Gärkorb, gut atmen kann und so besser aufgeht.
Anstatt mit Weizenmehl, kannst du dein Brot auch mit einem Dinkelmehl Typ 1050 und einem Dinkelvollkornmehl backen.
Gib das restliche Wasser nach und nach dazu. Es kann gut sein, dass du sogar etwas weniger davon benötigst, wenn deine Karotten zum Beispiel etwas mehr Wasser enthalten.